Havannabraune Appenzeller

Ilioscha-Lina
Ilioscha-Lina

Zu Beginn der Reinzucht wurde im Rassestandard definiert, dass der Appenzeller schwarz-braun-weiss ist.
Die Farbe "braun" trat aber auch schon früher sehr häufig auf. So gab es viele braune Welpen, die jedoch gleich nach der Geburt beseitigt wurden.
In den 60-er Jahren gab es erste Bestrebungen in Richtung Anerkennung dieser "braunen Welpen". Dabei wurden braune Welpen von schwarzen Eltern im Anhang des SHSB mit dem Vermerk, dass sie zur Zucht gesperrt sind, eingetragen.

In den 70-er Jahren wurde schliesslich ein SKG-Zuchtversuch gestartet und diese Welpen erhielten einen Stammbaum. An der Generalversammlung 1975 fasste man jedoch den Beschluss, die havannabraunen Appenzeller abzuweisen und im Juli 1979 wurden diese als standardwidrig erklärt. Das verhinderte sogar die Eintragung im Anhang des SHSB.

In den 80-er Jahren gab es einen erneuten Anlauf, die havannabraunen Appenzeller anzuerkennen und diese Mal kam eine verbindliche Anerkennung zustande. Somit wurde im Rassestandard festgelegt, dass es beide Varianten beim Appenzeller gibt.

Nach jahrelanger gezielter Zucht hatte Susanne Gysel es im März 2008 geschafft: Aljoscha vom Heimenkircher Moos brachte 9 gesunde Welpen zur Welt. Unter ihnen waren zwei havannabraune Hündinnen: Ilioscha-Lina und Iljana.

Quelle: Doris Meier - Zuchtstätte vom Brünggberg

Malvin-Rudi
Malvin-Rudi

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